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Erfolgreiches FOSvelos 15

Janik Jeker schildert, wie er das FOSvelos Projekt 15 als Teilnehmer erlebt hat:

Bau

Wenn man die elfte Klasse an der FOS in Muttenz besuchen will, muss man sich im Vorfeld für einen Schwerpunkt entscheiden. Man darf wählen zwischen „Kunst“ und „Ökologie“. Wir haben alle Ökologie gewählt. Zu diesem Schwerpunkt gehört der Bau eines Liegevelos und eine Reise am Ende des Schuljahres. So begannen wir im August 2016 mit dem Bauen. Dabei waren wir am Anfang insbesondere beschäftigt mit Aufgaben wie dem Zuschneiden und Schleiffen von Rohren und anderen Teilen. Nach einer Zeit begannen wir mit dem Löten der Rahmen, wozu wir vorerst Hartlot und später an gewissen Stellen noch Silberlot benutzten. Dazu gehörte auch, dass Anpassen der Rohre, damit sie richtig gelötet werden konnten, was viel Schleifarbeit bedeutete. Als mehrere Rahmen fertig gelötet waren, wurden sie zu einer Pulverbeschichtung geschickt. Dort bekamen sie ihre Farbe. Als die Rahmen wieder in der Werkstatt der FOS waren, wurde mit dem Montieren begonnen: alles von den Rädern über die Kette bis zum Schutzblech musste montiert werden. Als wir gerade so alle fristgerecht fertig gestellt hatten, fuhren wir ein erstes gemeinsames mal ein Wochenende nach Solothurn, um zu testen, ob alles gut geht und um Kilometer sammeln zu können, damit man auf der „grossen“ Reise schon etwas Erfahrung hat.

Reise

Wir traten unsere Reise anfangs Juni an. Die meisten Schüler/-innen verabschiedeten sich bei der FOS in Muttenz von Freunden und Familie, einige stiessen jedoch später zu der Gruppe dazu, da sie in einem Ort wohnen, der an der Route liegt. Wir fuhren innerhalb von fünf Tagen nach Nizza. In Nizza angekommen konnten wir ein erstes mal ein wenig entspannen, denn am Abend gingen wir auf die Fähre, welche uns über Nacht nach Korsika brachte. Die Schüler/-innen und Herr Wessel gingen dort an Land, während Florian und Gabriel Wolf bis nach Olbia auf der Fähre blieben, um dort die Katamarane „Solea“ und „Planado“ mithilfe von Koskippern nach Porto-Rotondo zu bringen. Am nächsten Tag drittelte sich die Gruppe und „rotierte“ die nächsten zwölf Tage zwischen den Katamaranen und Velofahren auf dem schönen, aber hügeligen, Korsika.

Unsere Wiedervereinigung fand am 26 Juni statt, als wir uns in Genua trafen, um die Po-Ebene hinauf bis ins Tessin zu fahren, was mit 200km die längste Strecke war, die wir in einem Tag fuhren. Leider gab es wettertechnische Schwierigkeiten, durch welche es  unverantwortlich gewesen wäre, über den Gotthardpass zu fahren, was alle bedauerten, doch das wollen wir noch nachholen.

Ich kann auf eine wunderbare Erfahrung zurückblicken und möchte diese Erlebnisse nicht missen.

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